In den letzten Jahren war die Free Culture-Bewegung sehr stark auf die Entwicklung von alternativen Rechte- und Lizenzsystemen fokussiert. Die Entwicklung von entsprechenden ökonomischen Bezugsgrößen außerhalb des klassischen Businessplans ist allerdings jetzt erst so richtig in Gang gekommen: Crowdsourcing, Microfunding und Shared Economy – das sind die neuen Schlagwörter einer Gesellschaft, die sich nicht mehr allein auf kapitalistische Prinzipien verlassen will. In diesem Zusammenhang  stellen sich allerdings auch viele Fragen – zum Beispiel wie man „freie“ kulturelle Services in eine ökonomische Währung konvertieren kann oder die Frage nach der langfristigen Werteentwicklung einer Kultur, die statt auf Angebot und Nachfrage auf freien Zugang setzt.