Networks

07.12.2012

Networks

Was heißt es, wenn Netzwerke BWPWAP sind, wenn (soziale) Netzwerke allgegenwärtig sind und die Art und Weise verändern, wie wir Freundschaften schließen und Kontakte knüpfen?

Was heißt es, wenn Netzwerke BWPWAP sind, wenn (soziale) Netzwerke allgegenwärtig sind und die Art und Weise verändern, wie wir Freundschaften schließen und Kontakte knüpfen? Wie reagieren Künstler und Aktivisten, die mit und innerhalb von Netzwerken arbeiten, darauf, dass Kooperation, Sharing und Netzwerken zu Maximen des Web 2.0 geworden sind? Die Auseinandersetzung mit der Rolle der Netzkunst in der immateriellen Ökonomie eröffnet neue Perspektiven für die Analyse der fortschreitenden Kommerzialisierung des Sharings und von Netz-Umgebungen. Dieser Prozess bietet mehr als nur die Möglichkeit, in das Innerste der gegenwärtigen Wirtschaftskrise einzudringen. Das Aufgreifen künstlerischer Praktiken aus den vergangenen Jahrzehnten ermöglicht es, innerhalb von Netzwerktechnologien kritisch zu agieren, experimentelle Modi der Interaktion zu untersuchen und mögliche „System-Bugs“ zu identifizieren. Um vorwärts zu kommen, müssen wir die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft von Netzwerk-Praktiken zusammen denken, und, indem wir neue Methoden von Partizipation und Sharing ausprobieren, verschiedene Szenarien medialer Interaktion und Intervention konstruieren. Künstler nutzen gängige Praktiken wie Mail Art, soziales Netzwerken oder Outsourcing und gestalten neue experimentelle Visionen. Diese Visionen basieren auf einem Netzwerk-Modus der Kommunikation – eine Alternative zum Mainstream – oder zielen darauf ab, sie zu zerstören. Sie hinterfragen die Bedeutung des Netzwerkens, reflektieren Strategien des gegenseitigen Austauschs, der Zusammenarbeit und der Kooperation kritisch und regen so technologische Innovationen an.

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