design: transmediale 2k+12 / festival architecture: good manners bad habits

20.01.2012

design: transmediale 2k+12 / festival architecture: good manners bad habits

transmediale 2012 Design Manuel Buerger Timm Haeneke Till Wiedeck
transmediale 2012 Design Manuel Buerger Timm Haeneke Till Wiedeck

Die transmediale 2k+12 Identität konzipierten die Designer Manuel Bürger, Timm Häneke und Till Wiedeck. Das Design entstand in Anlehnung an das in/compatible Thema unter dem Arbeitstitel Promised Land und reflektiert insbesondere die hohen Erwartungen an alltägliche digitale Technologien. Die Festivalarchitektur im Foyer Haus der Kulturen der Welt auf der transmediale 2012 wurde von raumlaborberlin konzipiert. Die Rauminstallation besteht aus Fragmenten, die im Zusammenspiel an Wohnsituationen erinnern.

transmediale 2k+12

 

Die transmediale 2k+12 Identität konzipierten die Designer Manuel Bürger, Timm Häneke und Till Wiedeck. Das Design entstand in Anlehnung an das in/compatible Thema unter dem Arbeitstitel Promised Land und reflektiert insbesondere die hohen Erwartungen an alltägliche digitale Technologien. Formen der App-Kultur und Symbole der Wissensgesellschaft wie u.a. Wolkenmotive, die auch Assoziationen zum Cloud-Computing hervorrufen, werden zu einer Geschichte geformt: Vom Zustand der Verheißung unendlicher Kompatibilität, dessen Überstrapazierung sowie der letztendlichen Ernüchterung, dass sich nicht alle Versprechungen erfüllen können. Angekoppelt an eine Netzwerkkultur, die in einem zunehmend unübersichtlichem Umfeld – zwischen technologischen Utopien und Dystopien Halt sucht, zitiert das Festivaldesign außerdem die unruhigen Energien technologischer Kultur, die im Zentrum der Ausstellung Dark Drives: Uneasy Energies in Technological Times stehen.

 

Manuel Bürger, Timm Häneke und Till Wiedeck sind weit über Deutschlands Grenzen hinaus für ihre konzeptionell frische und ästhetisch eigenständige Arbeit bekannt geworden.

 

> manuelbuerger.com

> timmhaeneke.de

> tillwiedeck.com

 

good manners bad habits

 

rauminstallation von raumlaborberlin
andrea hofmann, markus bader und florian stirnemann

 

Die Festivalarchitektur im Foyer des Haus der Kulturen der Welt auf der transmediale 2012 wurde von raumlaborberlin konzipiert. Die Rauminstallation besteht aus Fragmenten, die im Zusammenspiel an Wohnsituationen erinnern. Miteinander verbunden wirken die Objekte wie eine neue räumliche Spezies, ein Hybrid zwischen Möbeln und Bauteilen. Obwohl die Fragmente immer wieder Binnenräume bilden und damit die Foyerflächen des Haus der Kulturen der Welt gliedern, bleibt die Frage nach dem Innen und Außen unbeantwortet – zu offen oder schwer zu entschlüsseln ist die ihnen eigene Syntax. Als gebautes Paradox erzeugen sie atmosphärische Schwebezustände.

 

> raumlabor.net

 

(Image: Flyers by Manuel Bürger, Timm Häneke and Till Wiedeck)

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