Unstable and Vernacular: Vulgar and Trivial Articulations of Networked Communication

Unstable and Vernacular: Vulgar and Trivial Articulations of Networked Communication

Date: 
04.02.2012 16:00
Edition: 
2012
Format: 
Conference
Location: 
HKW
Auditorium
Rosa Menkman
Rosa Menkman

in/compatible aesthetics: Über die letzten zehn Jahre hat sich die Geschichte des Internets und all seine „alltäglichen“ Eigenschaften – auch digitale Folklore genannt – zu einem wachsenden Forschungsgebiet entwickelt. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen steht die Rolle der „User“, denn sie geben dem Medium seine Form (und somit dessen Materialien, Gebräuche, Ideologien und ästhetische Strukturen, die eng mit der Bild-, Text- und Audiokultur verbunden sind).

Panel with Camille Paloque-Berges (fr), Olia Lialina (ru), Dragan Espenschied (de), Florian Cramer (de/nl)
Moderated by Rosa Menkman (nl) 

 

Über die letzten zehn Jahre hat sich die Geschichte des Internets und all seine „alltäglichen“ Eigenschaften – auch digitale Folklore genannt – zu einem wachsenden Forschungsgebiet entwickelt. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen steht die Rolle der „User“, denn sie geben dem Medium seine Form (und somit dessen Materialien, Gebräuche, Ideologien und ästhetische Strukturen, die eng mit der Bild-, Text- und Audiokultur verbunden sind). Außerdem sind diese rauen, ungeschliffenen DIY-Fabrikationen mittlerweile zu gern gesehenen Schätzen oder Relikten der Amateurkultur geworden. In diesem Panel wird es um verschiedene (tote und lebendige) DIY-Netzwerke aus dem On- und Offline-Bereich gehen und zwar insbesondere um deren Alltagssprachen, Ideologien und Gebräuche und die Überlegung, warum wir sie jetzt so schätzen.

 

Camille Paloque-Berges

Questioning the compatibility of tradition, heritage and the vernacular in Internet culture

 

I will ask if and how the notion of heritage, which tends toward institution, tradition, and monumentalization and univocal communication, and the notion of vernacular, which tends to everyday invention and dialogic communication are compatible in the context of  network culture. By focusing on examples of amateur archival initiatives comprising a series of network user behavior such as nostalgia, fan creativity or Internet art, I will try to answer by analyzing how Internet memory is not only passed along or even sometimes excavated by media archeologists but built into network communication devices that experiment and help develop the Internet itself. Hopefully it will help modify the way we envision heritage in a networked digital environment.

 

(Image: Rosa Menkman)

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