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13.08.2012

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Vittore Baroni, Organic Tree of Networking, 1992
Vittore Baroni, Organic Tree of Networking, 1992

Die Mailingliste von “reSource transmedial culture berlin”
Am 8.8.12 starteten wir reSource-net, die Mailingliste des “reSource transmedial culture berlin” Projekts, um zum Austausch von Erfahrungen, Fragen und Interventionen aufzurufen und zu ermutigen – vor, während und nach der Festivalphase der transmediale.

Die Mailingliste von “reSource transmedial culture berlin”

 

Am 8.8.12 starteten wir reSource-net, die Mailingliste des “reSource transmedial culture berlin” Projekts, um zum Austausch von Erfahrungen, Fragen und Interventionen aufzurufen und zu ermutigen – vor, während und nach der Festivalphase der transmediale.

 

Diese Mailingliste ermöglicht außerdem, anstehende öffentliche Diskussionsrunden der reSource zu planen (die nächste findet am 22. August von 15:00 bis 19:00 Uhr im Konferenzraum des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, U-Bahn Kottbusser Tor, statt), gemeinsame Themen zu betrachten und diese in (künstlerischen) Gemeinschaften innerhalb und außerhalb digitaler Kulturproduktion zu thematisieren.

 

Der zentrale Schwerpunkt liegt hierbei auf den künstlerischen Reaktionen in der urbanen Landschaft Berlins, die Netzwerke von kulturellen Akteuren, Künstlern und Aktivisten schaffen und sichtbar machen. Die Mailingliste ist eine Möglichkeit, sich gemeinsam künstlerische Initiativen vorzustellen oder zu betrachten, die in der gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Situation in der Berliner Kunstszene intervenieren können.

 

Wir sind der Meinung, dass sich in Berlin, abgesehen vom kritischen Moment, den wir zur Zeit nicht nur in dieser Stadt sondern in ganz Europa wahrnehmen, viel bewegt. Seit einiger Zeit gibt es viele gemeinschaftliche Initiativen, die sich daran orientieren, das kreative Kapital der Stadt neu und gerecht zu verteilen. So soll eine Raumproduktion und -nutzung „Raumproduktion und –nutzung“ entstehen, der gleichzeitig „kollektiv“ und „egalitär“ ist (Haben und Brauchen Manifest). Letztendlich soll so auf die Schaffung von netzwerkbasierten Gemeinschaften mit mehr sichtbarer Präsenz in der Stadt hingearbeitet werden.

 

Für viele von uns liegt es in ihrer Verantwortung, einen kritischen Ansatz in der Kunstproduktion in die Praxis zu übertragen. Daher stellt sich die Frage, auf welche Art es eigentlich möglich ist, „künstlerisch“ auf die schwierige, gegenwärtige politische und wirtschaftliche Lage zu reagieren? Dem zugrunde liegt ein Konzept von Kunst, das nicht außerhalb von sozialem und politischem Engagement funktioniert und Kunst deshalb für verschiedene (Misch-) Praktiken und Interventionen öffnet.

 

Wir möchten gern in dieser Richtung in der Hoffnung weitermachen, dass weitere Ideen und Gelegenheiten zum Austausch entstehen – sowohl durch diese Mailingliste als auch in eigenständigen Aktionen. Wir laden Künstler, Kulturproduzenten, Hacker, Aktivisten und Gender-orientierte Kreise, die in Berlin und im weiteren Feld der Netzkultur (regional und international) aktiv sind dazu ein, zusammen Erfahrungen, Experimente und Betrachtungsweisen zu entwickeln.

 

Der Großteil der Inhalte der Mailingliste sind in englischer Sprache.

 

Anmeldungen hier.

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